Ich hoffe darauf, dass wir eine Zukunft haben. Die Zeiten mögen so an sich schön sein, doch bin ich mir bewusst, dass es nicht die letzten Zeiten sein sollen - ne, sie dürfen es nicht sein.
Nun verweilt jeder wieder alleine für sich und erzählt dem anderen was - wirr! Es ist ein komisches Gefühl, gestern noch am Bahngleis ein "Ich liebe dich" gehört zu haben und es nun zu lesen oder zu tippen. Die Sicherheit des Seins mit dir ist dahin... du bist dahin!
Von Dienstag bis Sonntag waren wahrlich wirre Tage. Das Killereichhörnchen, der notgeile Automat, die Auserwählten, diese Nähe zu dir! Hm!
Dieser Satz "Ich würde für dich sterben". Hm! Ich würde es und mit dir sowieso gerne!

Bah! Du fehlst mir!

Tausend Gedanken

Tausend Gedanken qäulen mich,
Gedanken ohne Sinn.
Tausend Gedanken durchbohren mich,
Ich geb mich ihnen hin.

Tausend Gedanken morden mich,
Gedanken ohne Freud.
Tausend Gedanken belächeln mich,
Ich hab es doch bereut!!!

Tausend Gedanken schweigen nun,
Gedanken ohne Stich.
Die Tausend Gedanken waren fort
Mit ihnen wohl auch ich.....

Ich bin stolz auf uns!
küsst

Ja, mit Schlafen ist nichts, bzw. war auch die Nacht über sehr wenig (die sowieso zu kurz dafür gewesen wäre). Sei´s drum.
Gleich mal im Voraus "Ich will dein Hühnchen sein!" hm! *g*- wirr.

Dieses Mal wirst du diesen Eintrag wohl nicht unterbrechen, da ich stark davon ausgehe, dass du tief und fest schläfst und ich nutze das schamlos aus, um dir dein Gästebuch zu versauen. Ach eigentlich will ich dir nicht weiter viel reinschreiben. Ich denke wohl nur grad an dich (man tut ja sonst nichts sinnvolles) und ich habe die gute alte Freundin "Sehnsucht " bei mir. Ja, nette Frau, die manchmal zu viel von sich zeigt.

Wird schon alles irgendwie Sinn haben .... und wenn nicht, redet man sich ihn solange ein, bis er da ist. Im Grunde ist sowieso alles so sinnvoll, wie man daran glaubt, dass es funktioniert, wie man selbst will. Am Ende bleibt meist nur der Rückblick und das Wissen, man hätte es sich sparen können und sich lieber mit sich selbst und dem "Auslauf des Schmerzes" beschäftigen können... (nur dieses mal wird es nicht so sein - so meine glanzvolle Hoffnung)

Liebe dich!
küsst

Wir werden geboren, und irren zunächst ziellos umher. Geborgenheit umgibt uns zunächst von den Eltern und wir sind glückliche Menschen. Vogelfrei und sorglos ist unsere bunte Welt, in der wir ständig neues erlernen. Wir gehen so unkompliziert mit den Mitmenschen um. Alles geschieht mit einer unbeschreiblichen Leichtigkeit (des Seins).

Irgendwann besuchen wir Schulen, in denen man uns zu mündigen Bürgern bilden will - doch wird uns dort reines Faktenwissen vermittelt, nicht, wie wir denken sollen (es gar selbst tun sollen). Wir werden eingeordnet in "gute Schüler" und "schlechte Schüler" und gibt uns nur noch einige Wege vor. Es wird entschieden, wir unsere Zukunft aussieht...
Ich könnte das nun weiter ausführen, doch nun bist du wieder da und ich erfreue mich gleich an deiner Stimme..

Was ich letztendlich sagen will:
Aus den freien Vögeln werden Gefangene. Armselig und unwürdig sitzen wir in unseren Käfigen und erhoffen uns, dass die Tür durch "Übermacht" aufgeschoben wird. Und manche schaffen es wohl - wie du und ich!

Küsst

.. der in dein Gästebuch schreibt. Aber wie es halt so kommt, bist warst halt mal schneller - sehr selten! Ja, zum gestrigen Abend (genauer genommen ist es der heutige Abend bzw. der heutige Morgen gewesen) gibt es nicht viel zu sagen - außer vllt "wir halt!"
Ich zocke grad noch nebenbei und irgendwie scheint es wirklich nicht mehr richtig zu klappen. Ich nutze meine Todphasen dazu, dir meine Gedanken in dein Gästebuch zu schreiben. Ok, der Server, auf dem ich verweile ist als Cheaterserver brüchtigt und somit wundern mich meine seltsamen Tode auch nicht weiter.
Ich bin sehr froh um dich, dass ich dich kennenlernte und ich bin mir obendrein sicher, dass es sicher toll wird. Ok, es ist eh schon toll - aber so kann es ja durchaus bleiben.

Ich liebe dich! Ja, das tu ich wirklich.

*küsst*

Und sie blutete nur einen Sommer lang..

Nie werd ich ihn vergessen - den Sommer vor drei Jahren
Der wärmste Sommer seit ich denken kann
Bei Nacht herrschte die schwüle Hitze
Die das Nachtgewand am Körper kleben ließ
Diese Taubheit durch die Wärme
Die den Geist benebelt
Und dich glauben macht
Dass dein Blut kochend durch den Körper fließt

Als ich wieder keinen Schlaf fand
Trieb ich ruhelos durch die Straßen
Dann traf ich sie im bleichen Mondlicht
Sie sprach mich an und ich erstarrte
Und sie nahm mich bei der Hand
Und führte mich in ihr schwarzes Wunderland
Bald hatten wir den Wald erreicht
Die Stadt lag weit zurück
Und nur die Nacht war Zeuge
Als ihr Spiel begann...
Die schwüle Luft in meinen Lungen
Und ihr Geschmack auf meiner Zunge
Dann lag das Messer in ihrer Hand...
Und sie fing an sich zart zu schneiden
Ein Netz aus warmen Rot
Verzierte ihren nackten Leib

...
und sie blutete für mich, einen ganzen Sommer lang
Sie führte meisterlich die Klinge,
Die das Lied des Schmerzes sang
Jede Nacht war das Leid unser beider Lohn
Die Narben trug ich gerne als Zeichen dieser Religion

Ich konnte es kaum erwarten, bis der Tag der Nacht verfiel
Denn dann endlich konnte es beginnen, das Messerspiel
Stund um Stund öffneten wir unsere Körper
Bis das Licht des neuen Tages den Reiz vertrieb
So verlief der wärmste Sommer, seit ich denken kann
Noch heut trag ich stolz die Narben, mein ganzes Leben lang
Eines Nachts, bei Regenschauer, endete das Liebesspiel
Der letzte Schnitt an ihrem Körper war wohl endgültig zu viel...
Und das Leben troff in langen Bahnen aus ihrem Leib
Ein letztes Lächeln, dann war es an der Zeit
Sie schloss die Augen, und ging für immer fort
Mit Tränen in den Augen verließ ich diesen Ort
Wo sie lag auf einem Netz aus rotem Lebenssaft ...

Nie werd ich vergessen -
Den Sommer vor drei Jahren
Der schönste Sommer, seit ich denken kann
Bei Nacht herrschte die Klinge
Die das Leben strömen lässt
Diese Taubheit durch Blutarmut
Die den Geist vernebelt
Und dich träumen lässt
Wenn dein Blut den Boden nässt